Diese wunderschöne und elegante Frau ist 1,78 Meter gross und wiegt 64 Kilogramm. Sie liebt den Tennis-Sport und hat eine tolle Figur.
Sie erreichen Emma unter der Mobilnummer 0176-672XXXX.
Emma, 29, Köln. Auf den Sedcards sieht man sie in Seidenkleidern auf Rooftop-Bars oder in Designer-Dessous vor dem Kranhaus-Panorama. Doch wenn die letzten Termine vorbei sind und das „Do Not Disturb“-Schild an der Hotel-Suite hängt, wird aus der eleganten Begleitdame wieder die echte Emma – und die hat ganz eigene, wundervoll normale und gleichzeitig feine Vorlieben.
Emma liebt den frühen Samstagmorgen, wenn Köln noch schläft. Dann schlüpft sie in ihre alten Lieblings-Sneaker (weiße Adidas Stan Smith, schon leicht vergilbt), zieht eine weite Kapuzenjacke über und spaziert mit einem Becher Kaffee vom „Café Bo“ durch den leeren Rheinpark. Kein Make-up, Haare im Dutt, AirPods mit Jazz-Piano von Bill Evans oder Norah Jones. Dort sitzt sie manchmal eine ganze Stunde einfach nur da und schaut den Frachtschiffen hinterher – „das ist meine Meditation“, sagt sie.
Einmal im Monat gönnt sie sich einen kompletten Offline-Tag: Handy aus, stattdessen mit dem Rad durch den Stadtwald nach Decksteiner Weiher, Picknickdecke, ein gutes Buch (zurzeit wieder „Der Alchimist“ von Coelho – ihr viertes Mal) und ein kleines Fläschchen Crémant aus dem Korb. Im Sommer liegt sie stundenlang im Gras und schaut den Segelbooten zu, im Herbst sammelt sie bunte Blätter wie ein Kind.
Emma ist ein absoluter Foodie, aber auf die bodenständig-feine Art:
– Frühstück: Croissant und Café Crème im „Café Franck“ im Belgischen Viertel oder selbstgemachte French Toast mit viel Ahornsirup und Beeren, wenn sie zu Hause ist.
– Lieblingsgericht: Ein perfektes Beef Tatar mit Trüffelmayo und knusprigem Baguette – am liebsten im „Le Moissonnier“ oder ganz schlicht im „Bei Oma Kleinmann“ (dort isst sie aber lieber Schnitzel mit Bratkartoffeln, weil es sie an ihre Kindheit erinnert).
– Sushi-Fanatikerin: Das „Kushi-Tei of Tokyo“ in der Südstadt ist ihr zweites Wohnzimmer. Sie kennt den Chef persönlich und bekommt manchmal noch ein extra Stück Butterfisch geschenkt.
– Süßes: Tarte au Citron von „Petit Fours“ in der Ehrenstraße – sie kauft immer zwei Stück und isst eines sofort auf der Parkbank.
– Getränke: Tagsüber nur Wasser und frischen Ingwer-Zitronen-Tee, abends ein kühles Gaffel Kölsch („ich bin und bleibe Kölnerin“) oder einen perfekt temperierten Spätburgunder aus der Pfalz. Champagner nur mit Kunden – privat mag sie ihn eigentlich gar nicht so gern.
– Museum Ludwig: Sie geht mindestens einmal im Monat hin, steht dann 20 Minuten vor einem einzigen Bild (aktuell „Bedroom Painting #43“ von Tom Wesselmann) und schickt niemandem ein Foto davon.
– Oper Köln: Besonders die kleinen Kammerkonzerte oder moderne Inszenierungen – sie hat ein Abo für die günstigen Stehplätze im 4. Rang, weil sie dort völlig anonym sein kann.
– Schauspiel Köln: Sie liebt die experimentellen Stücke im Depot 1 und hat schon mehrmals Tränen gelacht bei „Die Köln Konzerte“ von Jürgen Becker.
– Philharmonie: Klassik-Abende mit Anne-Sophie Mutter oder Lang Lang – danach schlendert sie noch durch die leere Altstadt und fühlt sich wie in einem Film.
– Kino: Das „Weisshaus Kino“ in der Südstadt – alte Sofas, Rotwein im Glas und französische Filme mit Untertiteln. Sie war schon dreimal bei „Call Me By Your Name“ und weint jedes Mal an derselben Stelle.
Und manchmal, ganz selten, wenn sie ein wirklich gutes Monat hatte, bucht sie sich spontan einen Flug nach Paris oder Neapel – allein. Isst drei Tage nur Pizza und Tiramisu, schläft bis mittags und spaziert stundenlang durch Museen, ganz ohne Plan und ohne High Heels.
Emma sagt selbst: „Die meisten denken, wir Escort-Damen leben nur in Luxus und Glamour. Aber meine glücklichsten Momente sind die, in denen ich einfach nur Emma sein darf – mit einem Kölsch in der Hand, einem guten Buch und dem Rhein vor der Nase.“