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Personenschutz für Escort-Damen und Sicherheitsdienste in Laufhäusern gehören heute zu den am stärksten wachsenden und professionalisiertesten Bereichen der deutschen Erotikbranche. Was in den 1990er Jahren noch von dubiosen „Türstehern“ und Rockergangs erledigt wurde, ist inzwischen ein seriöser Wirtschaftszweig mit eigenen Unternehmen, IHK-Sachkundeprüfungen und festen Verträgen.
1990er – frühe 2000er: In Köln, Frankfurt und dem Ruhrgebiet kontrollierten Hells Angels und Bandidos große Teile der Rotlichtszene. Security bedeutete damals Schutzgeld, Präsenz und rohe Gewalt.
2005–2012: Nach mehreren großen Razzia-Wellen („Operation Rheinland“, Frankfurt „Pascha-Razzia“) zogen sich die Rocker weitgehend zurück. Es entstanden die ersten legalen Sicherheitsfirmen mit §34a GewO.
2017: Das Prostituiertenschutzgesetz macht Sicherheitskonzepte für Bordelle und Laufhäuser verpflichtend – plötzlich braucht jedes Objekt mit mehr als 4 Zimmern einen geprüften Sicherheitsdienst.
2020–2025: High-Class-Escort-Damen entdecken den persönlichen Bodyguard als Statussymbol und echten Schutz bei Luxus-Outcalls in Dubai, London, Paris oder auf Yachten.
– Fest angestellte oder beauftragte Wach- und Sicherheitsunternehmen
– Mindestens 1–3 Personen pro Schicht (Empfang, Kameraüberwachung, Streife)
– Aufgaben: Zutrittskontrolle, Konflikt-Deeskalation, Schutz der Damen vor übergriffigen Gästen, Notruf-Kette, Zusammenarbeit mit Polizei
– Bekannte Objekte in Köln: Pascha (12 Stockwerke, eigenes Sicherheits-Team), diverse Laufhäuser in der Hornstraße und in Porz
– Vertrag meist über 3–5 Jahre, 24/7-Besetzung
– Diskreter Bodyguard, der während des gesamten Dates in der Nähe bleibt (Hotelflur, Nachbarzimmer, Auto)
– Oft ehemalige Polizisten, Bundeswehr-Kräfte oder KSK-Absolventen
– Bewaffnung in Deutschland nicht erlaubt, aber Taser und Pfefferspray sind bei manchen erlaubt
– Internationale Touren (Dubai, Monaco, St. Tropez): hier oft bewaffnet und mit internationalen Lizenzen
– Viele Damen buchen den gleichen Personenschützer über Jahre – Vertrauen ist alles
– Normaler Security-Mitarbeiter (§34a): 19–26 €/Stunde brutto
– Schichtleiter/Objektleiter: 28–38 €/Stunde
– Unternehmen abrechnen mit dem Betreiber: 38–58 €/Stunde pro Mann
– Beispiel Pascha-ähnliches Objekt: 3 Mann 24/7 - ca. 1,3 – 1,8 Mio. € Umsatz pro Jahr für die Sicherheitsfirma
– Tagessatz Inland (Deutschland/Österreich/Schweiz): 750 – 1.600 € pro Tag
– International (Dubai, London, Paris): 1.800 – 4.500 € pro Tag + Spesen + Flug Business Class
– Luxus-Yacht oder längere Tour (7–14 Tage): 25.000 – 80.000 € Pauschale
– Top-Leute mit Militär- oder Polizeihintergrund und mehrsprachig: bis 12.000 € netto/Monat bei nur 12–18 Arbeitstagen
– §34a GewO Sachkundeprüfung + Unterweisung nach DGUV 23 Pflicht
– Eintragungsfreies erweitertes Führungszeugnis
– Für Close Protection im Ausland oft zusätzlich internationale Lizenzen (z. B. SIA-Lizenz UK, Dubai PSD)
– Waffenschein in Deutschland fast nie möglich – dafür aber intensive Nahkampf- und Deeskalationstrainings
– Viele Firmen haben inzwischen eigene Ausbildungsakademien und kooperieren mit der Polizei Köln/Frankfurt
– Kölner Unternehmen „Red Security“ und „Night Shield GmbH“ – spezialisiert auf Laufhäuser
– „Executive Protection Germany“ und „Black Lion Close Protection“ – High-Class-Escort und VIPs
– „German Protection Service“ aus Düsseldorf – arbeitet für mehrere bekannte High-Class-Agenturen und internationale Damen
Professioneller Personenschutz ist aus der modernen Erotikbranche nicht mehr wegzudenken – weder im Bordell noch beim Luxus-Outcall in der Suite des Burj Al Arab. Was früher mit Gewalt und Angst funktionierte, ist heute ein hoch bezahlter Dienstleistungsberuf mit klaren Regeln, Ausbildung und Verträgen. Wer als Sicherheitskraft Diskretion, körperliche Fitness und absolute Loyalität mitbringt, verdient in diesem Bereich aktuell deutlich mehr als ein normaler Polizist oder Bundeswehr-Offizier – und das bei deutlich mehr Freiheit und spannenderen Einsätzen.