Diese junge Dame ist 1,60 Meter gross und wiegt 52 Kilogramm. Sie liebt den Sport und hat eine tolle Figur.
Sie erreichen Anne unter der Mobilnummer 0155-63448675.
Anne, 32, Köln-Rodenkirchen. Auf den Fotos sieht man sie meist in schwarzen Seidenkleidern, mit perfektem Chignon und einem Glas Champagner in der Hand. Doch wenn das letzte Date vorbei ist und sie die 12-cm-Louboutins endlich ausziehen darf, wird aus der kühlen Luxus-Begleitdame eine leidenschaftliche, fast kindlich neugierige Frau mit ganz eigenen Ritualen und Sehnsüchten.
Anne ist ein Morgenmensch. Um 6:30 Uhr, wenn Köln noch dunkel ist, steht sie auf, macht sich einen doppelten Espresso und fährt mit dem Rad zum Rhein – egal ob Regen oder minus 5 Grad. Dort joggt sie exakt 8 Kilometer entlang der Rodenkirchener Rheinwiesen, Kopfhörer mit klassischem Piano (aktuell viel Chopin und Ludovico Einaudi). Danach setzt sie sich auf „ihre“ Bank unter der alten Weide und schreibt handschriftlich in ein schwarzes Leuchtturm1917-Notizbuch – Gedanken, Träume, manchmal auch kleine Gedichte. Niemand darf das je lesen.
Einmal pro Woche gönnt sie sich einen kompletten „Kunst-Tag“: Sie schließt das Handy in eine Schublade, zieht sich bequeme Leinenkleidung an und fährt mit der Bahn ins Wallraf-Richartz-Museum oder ins Museum Schnütgen. Dort kann sie stundenlang vor einem einzigen mittelalterlichen Madonnenbild stehen und völlig die Zeit vergessen. Im Sommer mietet sie sich ein kleines Ruderboot am Fühlinger See und liest dort den ganzen Tag – aktuell „Die Pest“ von Camus zum dritten Mal.
– Frühstück: Nur schwarzer Kaffee und eine perfekt gereifte Avocado mit Meersalz und Olivenöl der Extraklasse – oder, wenn sie „sündigt“, ein warmes Croissant von „Zeit für Brot“ in der Ehrenstraße, das sie im Stehen auf der Straße isst.
– Lieblingsgericht: Ganz klar Meeresfrüchte. Sie fährt extra samstags nach Düsseldorf zum „Nagaya“ (1 Michelin-Stern) und bestellt nur Sashimi und Miso-Schwarzcoden – ohne Reis. Zu Hause kocht sie einmal pro Woche selbst: Tagliatelle mit frischen Trüffeln und einem Hauch Butter – mehr braucht sie nicht.
– Pizza-Liebe: Wenn sie wirklich „abschalten“ will, holt sie sich eine Pizza Diavola von „L’Angolo d’Oro“ in der Südstadt und isst sie mit den Fingern aus der Schachtel, während sie alte Schwarz-Weiß-Filme schaut.
– Getränke: Tagsüber nur stilles Wasser und frischer Ingwer-Shot. Abends entweder ein kühler Chablis Premier Cru oder – wenn sie ganz sie selbst ist – ein eiskaltes Augustiner Edelstoff aus der Flasche („das hab ich vom Studium in München behalten“).
– Wallraf-Richartz-Museum: Sie hat eine Fördermitgliedschaft und kennt fast jede Bildunterschrift auswendig. Besonders die flämischen Meister lassen sie jedes Mal weinen.
– Museum Schnütgen: Mittelalterliche Kunst und sakrale Objekte – sie kann stundenlang vor einer Elfenbeinschnitzerei stehen und fühlt sich dann „wie in einer anderen Zeit“.
– Kölner Philharmonie: Sie hat ein Abo für die 1. Reihe Parkett und geht fast ausschließlich zu Solorecitals (zuletzt Daniil Trifonov und Yuja Wang). Danach läuft sie oft noch stundenlang allein durch die Stadt.
– Tanzhaus NRW: Anne tanzt selbst – Contemporary und Modern Jazz. Einmal pro Woche hat sie Unterricht, und sie liebt die kleinen experimentellen Aufführungen im Tanzhaus.
– Literaturhaus Köln: Lesungen mit Autorinnen wie Judith Hermann oder Annie Ernaux – danach sitzt sie noch lange im Café mit einem Glas Rotwein und schreibt wieder in ihr Notizbuch.
– Geheimplatz: Das kleine Programmkino „Filmpalette“ – sie liebt die Retrospektiven von Truffaut, Bergman und Wong Kar-wai. Dort war sie schon dreimal bei „In the Mood for Love“ und hat jedes Mal leise geweint.
Manchmal, wenn sie ein besonders gutes Quartal hatte, fliegt sie spontan für ein Wochenende nach Venedig oder Florenz – allein. Schläft in einem kleinen Palazzo-Hotel, steht um 5 Uhr auf, trinkt einen Espresso an der Bar und läuft dann stundenlang durch leere Gassen, bevor die Touristen kommen.
Anne sagt leise lachend: „Die meisten Kunden denken, ich sei nur die kühle, elegante Frau im schwarzen Kleid. Dabei bin ich in Wirklichkeit am glücklichsten, wenn ich barfuß am Rhein stehe, eine Avocado esse und Chopin höre – ganz ohne High Heels und ohne dass mich jemand anschaut.“